
Wir sind immer noch hier / und wir geben nie auf
wir sind immer noch laut / weil diese Welt uns braucht
So singen Plan B auf ihrem aktuellen Album "Konfrontation". Die Themen mögen sich ändern – aber die Gründe zum laut werden gehen nicht aus, und so sind Plan B aus Augsburg seit inzwischen mehr als 15 Jahren gemeinsam unterwegs in Sachen Lärm. Auch wenn die Brauerei inzwischen sogar ihr geliebtes Stammbier Fortuna aus dem Sortiment genommen hat – Plan B machen trotzig weiter. Drei Mann und drei Akkorde gegen Stumpfsinn, Hass und hohle Phrasen. Ihre Punkhymnen stehen für Haltung, Hoffnung und Heiserkeit. Mit den Songs von inzwischen drei Studioalben haben sie dutzende Konzerte in der ganzen Republik gespielt, teilten die Bühne mit Dritte Wahl, Turbostaat und Montreal. Und das ist erst der Anfang, denn:
Heute ist immer noch / der erste Tag
vom besten Jahr / das wir jemals erleben
+++++ Eintritt Frei +++++
Hutspenden erwünscht!

Musik ist gut organisierter Lärm – das haben Daniel Gracz und Fabian Hagedorn längst verinnerlicht. Nun könnten die beiden Musiker fröhlich trällernd den Stemmhammer schwingen, doch wenn sie die Bühne zum gepflegten Krachmachen betreten, folgen sie lieber ganz anderen Ansprüchen.
In ihren satirischen Liedern und pointierten Chansons findet jedes Thema sein passendes Gewand. Hierbei kommt manch schallender Protest als leise Ballade daher. Manch lyrischer Zwischenton entwickelt sich zum Paukenschlag. Manch bitterer Ernst entpuppt sich als illustrer Klamauk – oder andersrum.
Bermuda Zweieck macht Lärm für gehobene Ansprüche und lädt zu einem lyrischen Abend voller Lieder und Gedichte, dem der Schalk im Nacken sitzt und bei dem das charmante Zwinkern im Augenwinkel niemals zu kurz kommt.

Kachel kreieren ihre ganz eigene Signatur jenseits des Mainstreams, irgendwo zwischen Indie-Pop und Postpunk, Tocotronic und Rio Reiser, Schönheit und rauer Melancholie. Ausdrucksstarke Charakter-Vocals prallen auf Schrammel- und Delaygitarren, deren eingängige Melodieverläufe bei jedem Hören tiefer ins limbische System eindringen. Gemeinsam weben sie einen Klangteppich, auf dem man sich sowohl einkuscheln als auch tanzen kann. Mal leise, mal laut. Mal wütend, mal versöhnlich. Postmoderne Poesie – bittersüß, schmerzhaft schön, trotzig und verletzlich.
Mit neu gewonnener Energie und Dynamik arbeitet das Quartett aktuell an einer EP, die der Nachfolger zum 2020 veröffentlichten Debütalbum „Gesternzukunft“ werden soll.
+++++ Eintritt Frei +++++
Hutspenden erwünscht!